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Stellungnahme des Netzwerks SprachenRechte zum Bildungsprogramm der Regierung

Montag, 08.01.2018

Das Netzwerk SprachenRechte, ein Zusammenschluss unabhängiger Sprach- und BildungsexpertInnen sowie JuristInnen, stellt zum Bildungsplan der Regierung zusammenfassend fest:

1. Hätte sich das von den VerfasserInnen des Bildungsprogramms so genannte „differenzierte“ Bildungssystem, sprich die Trennung von Kindern bereits im Alter von 10 Jahren“, bewährt, dann gäbe es die aktuellen Problemfelder nicht. Das „differenzierte“ Schulsystem mit seiner frühen Selektion, mit seiner einsprachigen Ausrichtung und der Notwendigkeit elterlicher Unterstützung bringt mit sich, dass Kinder aus ökonomisch, sozial und kulturell benachteiligten Familien zurückbleiben.

2. Die Vorstellung von „Deutsch vor Schuleintritt“ übersieht die Entwicklungsbedingungen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und die Notwendigkeit einer Berücksichtigung unterschiedlicher Voraussetzungen über die gesamte Pflichtschulzeit hinweg.

3. Ganz abgesehen davon, dass dem Programm ein schwammiger und nicht nachvollziehbarer „Leistungs“begriff zugrundeliegt, kann u.E. das Ziel „weniger Bürokratie und mehr pädagogische ‚Leistung’“ und Qualität mit den Plänen der Regierung nicht erreicht werden, da die geplanten Maßnahmen der Überprüfungen und Extra-Beschulung einen enormen administrativen Aufwand bringen werden.

Hier lesen Sie die gesamte Stellungnahme.

 

 

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